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Körperkonturierung
Viele kennen das Problem: Fettablagerungen an den unangenehmsten Stellen.
Nicht nur Stress und eine ungesunde Ernährung, sondern auch eine genetische Veranlagung können zu unschönen Fettpolstern führen. Eine ausgewogene Ernährung und Sport sind für ein gesundes Leben wichtig und können viel zu einer Gewichtsreduzierung beitragen. Doch nicht immer können gewisse Problemzonen dadurch beseitigt werden.
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Welche Möglichkeiten bietet unser Jahrhundert?
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Bei der herkömmlichen Methode zur Bekämpfung von unerwünschten Fettreserven, der Fett-absaugung (Liposuktion), wird das Fett in unterschiedlichen Schichten mit einer Kanüle abgesaugt. Nach der Operation können bei dieser Behandlung eventuell Blutergüsse, Schwellungen, Schmerzen und kleinere Narben entstehen. Die Lebensqualität der Patienten ist damit zeitweise sehr ein-geschränkt.
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Nicht invasive Methoden zur Fettreduktion werden durch den technischen Fortschritt zunehmend effektiver. Dabei steht die Körperkonturierung im Vordergrund, nicht der Gewichtsverlust. Die nicht invasive Fettreduktion bietet mehrere Vorteile: Nicht nur Narben werden vermieden, die Patienten erholen sich auch schneller, zudem sind die meisten Methoden mit weniger Risiken verbunden.
Zur Fettreduktion kommen beispielsweise die Kryolipolyse, ein hochintensiver Ultraschall, Diodenlaser oder eine Radiofrequenzbehandlung und "Fett-Weg-Spritze" infrage.
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Ein nebenwirkungsarmes, gut etabliertes Verfahren ist die Kryolipolyse. Im Jahre 2010 wurde sie von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zur Fettreduktion im Flankenbereich zugelassen. Inzwischen wird die Behandlung auch in anderen Körperregionen wie Bauch, Ober-schenkel, Oberarmen oder Kinn eingesetzt. Bei der Kryolipolyse nutzt man das Prinzip, dass lipidreiche Adipozyten für Kälte anfälliger sind als die umgebenden wassereichen Zellen. Dadurch ist eine selektive Apoptose der Adipozyten möglich, während die angrenzenden Strukturen erhalten bleiben. Die zuvor in den Adipozyten enthaltenen Lipide werden vom Körper innerhalb von etwa vier Monaten metabolisiert und ausgeschieden. An der behandelten Fläche wird so eine Abnahme des subkutanen Fettvolumens um bis zu 26 % erkennbar. Die Serumlipidspiegel sowie Leberfunktion werden selbst bei Behandlung mehrerer Körperflächen am gleichen Tag nicht beeinflusst. Der positive Effekt einer Wiederholung zeigte sich in mehreren Untersuchungen.
Nicht nur mehrere Zyklen können das Ergebnis verbessern. Auch die Kombination mit verschiedenen anderen Verfahren wurde in Studien getestet. Die Kombination mit anderen nicht oder minimal-invasiven Methoden, wie zum Beispiel mit Diodenlaser, Radiofrequenz, Fett-Weg-Spritze oder mikrofokussiertem Ultraschall kann eine Volumenreduktion sowie weitere Behandlungsziele wie eine Hautstraffung zusätzlich fördern.
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Die Reduktion von Schmerzen bei einer Ultraschallbehandlung durch die Kombination mit Kälte wurde dabei als ein weiterer möglicher Effekt beobachtet. Die sogenannte Kontrast-Kryolipolyse soll unter anderem die Beschwerden reduzieren, da sie die Reizbarkeit der Nervenenden senkt. Die Messungen zeigten für die Wärme-Kälte-Wärme-Methode einen größeren Verlust an Fettgewebe als für die herkömmliche Kryolipolyse. Womöglich begünstige die verbesserte wärmeinduzierte Reperfusion die Regulation der lokalen Entzündungsreaktion im Fettgewebe, was zu einer vermehrten Lipolyse führe. Eventuell spielt bei der Kontrast-Kryolipolyse auch ein veränderter Kristallisations-prozess der Lipide eine Rolle, der beispielsweise größere Kristallstrukturen begünstigen und mehr Adipozyten zerstören könnte.
Einen anderen Ansatz zur Unterstützung apoptotischer Prozesse nach einer Kryolipolyse wird mit der Applikation einer topischen Formulierung verfolgt. Das als TransFORM Body Treatment (TFB) bezeichnete Produkt mit TriHex Technology® (ALASTIN® Skincare) verwendet eine Kombination aktiver Peptide und anderer Wirkstoffe, die den autophagischen Abbau der Lipidtröpfchen stimulieren sollen. Mittels liposomaler Beschichtung gelangen die Peptide über die Haarfollikel ins subkutane Fettgewebe.
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Ein weiterer Einsatz zur Körperkonturierung bieten elektomagnetische Impulse. Die Technologie arbeitet mit Magnetwellen. Sie sind hochintensiv und können, wenn sie auf Muskeln einwirken, diese stark kontrahieren – und zwar nicht nur oberflächlich, sondern bis in die Tiefe. Das führt schließlich zum Muskelwachstum. Die hochintensiven elektromagnetischen Impulse wirken also wie eine Art Aufbautraining für den Muskel. Durch die Magnetwellen selbst wird kein Fett abgebaut. Vielmehr passiert das indirekt durch die Reizung des Muskels. Dieser muss sehr stark arbeiten und benötigt dafür Energie, die er sich aus der näheren Umgebung holt. Kurzfristig verliert der Patient also durch die Behandlung an sich Fett – mittelfristig aber zusätzlich durch den erhöhten Grundumsatz, der sich aus dem Muskelwachstum ergibt. Allerdings ist dieser Effekt eher gering.
Was sind Vor- und Nachteile unterschiedlichen Body-Contouring-Verfahren?
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Im Vergleich zur OP (Liposuktion) liegen die Vor- und Nachteile auf der Hand: Bei der OP besteht immer ein gewisses Risiko und eine Ausfallzeit. Der Vorteil ist allerdings, dass das Fett danach komplett verschwunden ist.
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Auch mit minimalinvasiven Methoden wie der Laserlipolyse kann das Fett komplett entfernt werden und die Haut ist danach gestrafft. Die Kryolipolyse ist zwar auch nicht operativ, sie braucht aber mehrere Sitzungen und diese Methode strafft nicht. Außerdem kann es zu Nebenwirkungen wie den sogenannten „shark bites“ kommen.
Bei der Injektionslipolyse wird unter anderem eine Säure unter die Haut gespritzt, welche die Fettzellen auflösen soll. Sie können diese Flüssigkeit aber gar nicht steuern und daher nicht kontrollieren, ob tatsächlich nur Fett verätzt wird.
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Die Radiofrequenz kann so gut wie kein Fett durch die Haut zerstören, da sie eine sehr begrenzte Eindringtiefe hat – mit Radiofrequenz ist nur eine Hautstraffung möglich. Diese Methode wird oft im Anschluss an Kryolipolyse angewendet – mit sehr guten Ergebnissen.
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Mit dem hochintensiven fokussierten Ultraschall wiederum kann sehr effektiv Fett reduziert werden, allerdings ist die Behandlung schmerzhaft.
Der große Unterschied zwischen allen oben erwähnten Methoden und der Körperkonturierung mittels elektromagnetischer Impulse ist, dass bei keinem anderen Verfahren Muskeln aufgebaut werden.
Wie man sieht, gibt es bei der Körperkonturierung keinen Königsweg. Vielmehr werden gute Ergebnisse mittels Kombination unterschiedlichen Methoden, die sich gegenseitig verstärken und ergänzen, erzielt.
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