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Porträt gemalt mit fluoreszierendem Make

Der Hals wird häufig vernachlässigt

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Der Hals verrät das Alter ebenso rasch wie die Hände. Die Haut am Hals ist meist trocken und fein, da hier nur wenige Fettzellen und eine geringe Menge an Talg (der natürlichen Feuchtigkeitspflege der Haut) zu finden sind. Deshalb wird die Haut am Hals sehr leicht rau und trocken und verliert im Laufe der Jahre an Ansehnlichkeit. Zudem verringern sich ab dem 25. Lebensjahr Collagen- und Elastinfasern, die den Hals straff halten. 

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Es ist empfehlenswert, den Hals und die Brust in das tägliche Pflegeprogramm aufzunehmen und bei Gesichtsanwendungen den Hals und das Dekolleté nicht zu vernachlässigen.  Es ist einfacher vorzubeugen als jahrzehntelang große Abdeck- und Versteckmanöver durchzuführen.

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Man darf nicht vergessen, dass der Hals besonders unter Sonnenschäden leiden kann.  Denn er ist der Sonne stark ausgesetzt und weniger widerstandsfähig als andere Körperteile. Deshalb müssen Hals und Brust unbedingt mit einer Creme mit mindestens LSF 15+ geschützt werden. Die Sonne zerstört Collagen, deshalb altern sonnengebräunte Menschen rascher.  Es kostet später eine enorme Anstrengung die bestehenden Schäden zu lindern und oft ist es nicht mehr möglich die Schäden rückgängig zu machen.

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Man darf nicht außer Acht lassen, dass bei der Entstehung vieler Hyperpigmentierungen am Hals und Dekolleté sehr oft Parfüms beteiligt sind. Die Wirkstoffe einiger Düfte (Zitrusöl aber vor allem Psoralens aus Bergamottöl, das in vielen Parfüms enthalten sind) stimulieren die natürliche Hautbräunung auf einer Seite und sensibilisieren die Haut gegen die Sonnenstrahlen auf der anderen. Daher ist es ratsam kein Parfüm auf die Haut zu sprühen, schon gar nicht bevor man in die Sonne geht. 

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Jede Frau strebt nach natürlicher Schönheit. Doch mit den meisten von uns meint es das Schicksal nicht so gut: natürliches Aussehen bedeutet oft, älter auszusehen.

 

Es ist sinnvoll den Altersveränderungen entgegen zu wirken, während sie noch im Entstehen sind. Zum Glück hat die moderne ästhetische Medizin so manches Ass im Ärmel.

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Im Laufe des Alterns kommt es am Hals infolge der tiefen Fettatrophie und Erschlaffung der Haltebänder zu einer horizontalen Faltenbildung, den sogenannten Venusringen, die oft als erste auftreten (manchmal in sehr jungen Jahren). Dieses Altersmerkmal kann man durch eine Volumen- kompensation mit Hyaluronsäurefillern in umfangreichem und natürlichem Maße verbessern.

 

Die Hautqualität an sich kann man durch Rehydrieren, BiovitalisierungMesotherapie und PRP länger jung und frisch erhalten.

 

Bei einer unvorteilhaften Fettumverteilung zugunsten eines Doppelkinns oder eines Witwenhockers kommen Injektionslipolyse, Kryolipolyse oder eine Fettabsaugung zum Zug.

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Im weiteren Verlauf des Alterns kommt es wegen der Hauterschlaffung bei reduzierten Kollagen und Elastinproduktion zu einem zunehmend lose herabhängenden Hautmantel. In diesem Fall kommen die Verfahren zur perkutanen Kollagenstimulation wie Injektionen von Kollagenneubildung induzierenden Substanzen oder medizinisches und chirurgisches Needling sowie apparative Verfahren (Laser, Radiofrequenz) zum Einsatz. Erschlaffte Haut kann man im gewissen Umfang mit Fadenlifting wieder repositionieren.

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Eine Überaktivität des flachen Halsmuskels (Platysma) ruft vertikale Stränge hervor - ein weiteres Altersstigma (Truthahn-Hals). Bei diesem Problem werden gezielte Botulinum-Injektionen in die einzelnen Platysmastränge gesetzt um eine Tonusminderung zu erreichen.

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Bei Pigmentstörungen werden sowohl apparative Verfahren wie Laser, IPL wie auch die Injektionsmethoden (PRP, Mesotherapie) eingesetzt. 

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